Funktion der Menschlichen Haut
Die Menschliche Haut (latainisch. cutis) und das Tattoo
Funktion der Menschlichen Haut
Sie ist flächenmäßig das größte und das schwerste und funktionell das vielseitigste Organ des menschlichen Organismuses. Die Menschliche Haut funktioniert wie ein Abwehrschild. Die Haut dient der Abgrenzung von Innen und Aussen, Sie ist also ein Hüllorgan, Sie schützt den menschlichen Organismus vor allen möglichen Bakterien, Keimen aber auch vor schädlichen Umwelteinflüssen wie UV Strahlen und anderen Strahlungsarten. Weiterhin übernimmt die Haut wichtige Funktionen im Bereich des Stoffwechsels und der Immunologie und verfügt über vielfältige Anpassungsmechanismen.
Der Aufbau der Menschlichen Haut.
Im Grunde besteht die Menschliche Haut aus zwei Schichten, der Oberhaut (Epidermis) und der Lederhaut (Dermis) genannt.
Die Oberhaut besteht wieder aus mehreren Schichten (von außen nach innen, siehe Abb.):
- Hornschicht (2)
- Glanzschicht (3)
- Körnerschicht (4)
- Stachelzellschicht (5)
- Basalschicht (6)
Die Basalschicht trennt sozusagen die Oberhaut von der Lederhaut. Hier findet auch die Zellteilung statt. Bei der Zellteilung verbleibt eine Tochterzelle auf der Basalmembran. Die andere Tochterzelle liegt nun unmittelbar darüber wird aber jetzt bei jeder weiteren Zellteilung ein Stück weiter zur Oberfläche geschoben, Insgesamt dauert es ca. 30 Tage bis diese Zelle als Hornschuppe (1) abgestoßen wird. Dies wird auch Zellzyklus genannt. Auf diesem Weg verändert sich die Zelle, weshalb in weiteren Schichten unterteilt wird.
Um es nicht zu theoretisch werden zu lassen, verzichten wir aber hier auf ausführlichere Erklärungen.
Wichtig ist hier aber, dass die Oberhaut insgesamt zwischen 0,04mm und ca. 1,5mm stark ist. Bei einer konventionellen Tätowierung werden die Farbpigmente der Tattoofarbe unter die Basalschicht in die Lederhaut eingebracht. Dort eingebrachte Farbpigmente, verbleiben dort ohne zeitliche Begrenzung und können nur noch durch Fremdeinwirkung entfernt werden.
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